Dirk B.
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Fitnessstudio? Das ist nichts für mich.
Ich habe über 30 Jahre lang aktiv Sport betrieben, erst war es der Fußball, dann kam ich zum Tennis. In den letzten Jahren ist jedoch auch die Liebe zum Tennis etwas verloren gegangen mit der Konsequenz, dass ich nicht mehr aktiv spiele.
Meine Freundin kam regelmäßig aus dem Gym nach Hause und schwärmte mir vor, wie toll es dort ist. Hinzu kam, dass sie in unglaublich kurzer Zeit viel erreicht hat, ich war richtig stolz auf sie. Dennoch lehnte ich ihre Einladung mal mitzukommen immer wieder mit dem Satz, „Nein Schatz, das ist nichts für mich“ ab.
Doch nach einiger Zeit stellte ich fest, gar keinen Sport mehr zu machen, war auch keine gute Lösung. Da ich mich als Administrator beruflich im Büro aufhalte und zuhause auch gerne vor dem PC oder der Spielekonsole sitze, ließen die Konsequenzen ohne Sport nicht lange auf sich warten. Zack war der Bauch da und dann kamen auch schon die Rückenschmerzen und zwar so, dass ich nachts nicht mehr schlafen konnte. Ständig musste ich mir anhören, dass mir Bewegung und Muskulatur fehlt. Dann kam meine Freundin mit einem Gutschein für 1 Monat Probetraining heim und sagte, wenn es Dir in 4 Wochen nicht besser geht, dann gebe ich Dir Recht, dann ist Sport nichts für Dich.
Gesagt, getan. Aber es kostete mich Überwindung. Oft sah ich mir die Videos auf Instagram an, wo die Leute mit den Gewichten hantierten, an ihre körperlichen Grenzen gehen, ich hatte total Respekt und dachte immer nur, ich bin doch kein Gewichtheber, das ist nicht mein Ding, vom inneren Schweinehund mal ganz zu schweigen.
Meine erste Stunde begann damit, dass mir mein Coach Karsten das Gym gezeigt hat, mich nach meiner körperlichen Einschätzung und Vorerkrankungen (bei mir: Hypertonie) gefragt hat und wir ein ganz lockeres Gespräch über meinen meine Ziele geführt haben (Rückenschmerzen beenden, Körperhaltung verbessern, fitter werden). Danach zeigte er mir die ersten Übungen und wich mir die 4 Wochen (3 Tage Training/Woche) nicht von der Seite. Nach der ersten Woche wandelte er viele Übungen direkt ab, denn er erkannte sofort wo meine Schwächen waren und ging beim Training gezielt darauf ein. Er fragte mich jedes Mal wie es mir nach dem Training und die Tage danach ging, das kannte ich so nicht und war beeindruckt, übrigens auch von dem Muskelkater der mich von da an verfolgte. Trotzdem hatte ich richtig Bock auf das Training. Das hat auch viel mit den Leuten dort zu tun, allen voran Karsten. Er ist Coach mit Leib und Seele, hat immer gute Laune und ist ernsthaft an Deinem Fortschritt interessiert, jede kleine Veränderung bemerkt er sofort. Hier trainiere ich nicht 8 Wochen dasselbe, noch nicht mal an den 3 Tagen in einer Woche, er setzt immer neue Reize. So wird es auch nie langweilig und bleibt abwechslungsreich, das ist mir sehr wichtig. Die familiäre Atmosphäre, die persönliche Betreuung, ein auf mich individuell erstellter Trainingsplan, der wöchentlich an meine Stärken und Schwächen angepasst wird und die Tatsache, dass ich nach bereits 14 Tagen keine Rückenschmerzen mehr hatte…haben mich überzeugt, meine Freundin hat die Wette gewonnen, wir trainieren jetzt im Team.
Das Ergebnis nach 3 Monaten: 8 Kilo weniger (ohne Diät!), gerader Rücken, keine Rückenschmerzen mehr, ich fühle mich fitter und habe sichtbar Muskulatur aufgebaut. Auch der tägliche Sprint durch den Bahnhof – um die die S-Bahn zu erwischen – geht jetzt locker, die fährt mir nicht mehr davon. Ich will nicht sagen, dass es immer leicht ist, es ist anstrengend, manchmal hart, aber es macht immer Spaß, nie hatte ich so Bock darauf mir den A…. aufzureißen. Auch mit 51 Jahren kann man nochmal ganz neu durchstarten